In einem Beitrag der Süddeutschen Zeitung wird von einer neuen App für Flüchtlinge berichtet, die im Google-Playstore und in Kürze auch im iOS-App-Store heruntergelanden werden kann:
Im Gegensatz zu manch anderem Ratgeber, etwa dem Handbuch „Deutschland – Erste Informationen für Flüchtlinge“, wirken die Texte nicht bevormundend oder belehrend. Sie bewerten und moralisieren nicht, sondern geben die Rechtslage in einfachen Worten wieder. Sie formulieren Leitlinien für das Zusammenleben, ohne dabei in Leitkultur-Rhetorik abzudriften. Im Kapitel „Religionen“ klingt das so: „Deutschland ist ein Einwanderungsland mit einer Vielfalt an Religionen. Damit das im Alltag funktioniert, müssen alle Menschen tolerant und respektvoll miteinander umgehen, egal welcher Religion sie angehören.“
Die App ist kostenlos und steht in fünf Sprachen zur Verfügung: Arabisch, Englisch, Farsi, Französisch und Deutsch. Die Android-Version kann man sich im Google Play Store herunterladen, eine Variante für iOS soll in fünf bis zehn Werktagen folgen. Der Download ist mit 42 Megabyte relativ groß, dafür benötigt die App danach keinen Internetzugang mehr – ein Vorteil für viele Flüchtlinge, die in ihren Unterkünften oft kein Wlan haben und sich teure mobile Datenverbindung kaum leisten können.
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