In den letzten Wochen könnte man ja den Eindruck bekommen, dass die GRÜNE Bürgermeisterin eine radikale Baumfällerin geworden ist. Warum? Nun ja, so manche Plakate, Postings oder Aussagen im Isaranzeiger der WiP lassen dies vermuten…
Nur, dem ist nicht so! In Pullach wird seit November ein Baumschutzkonzept erarbeitet und schon immer in den letzten 6 Jahren war es erklärtes Ziel, Baumfällungen aufgrund von Straßenbaumaßnahmen oder kranken Bäumen umgehend durch Nachpflanzungen auszugleichen.
Gerne verweisen wir hier auf den letzten Beitrag der Bürgermeisterin im Isaranzeiger, zu finden auch auf der Webseite der Gemeinde Pullach LINK:
Das Ziel „Mehr Bäume für Pullach“ gilt übrigens für unsere gesamte Gemeinde: Im November ist der Gemeinderat dem Antrag der Grünen gefolgt – wir werden deshalb in den kommenden Wochen viele Bäume in Pullach nach- und neu pflanzen. Denn Bäume sehen nicht nur schön aus und leisten einen Beitrag zum Naturschutz – sie verbessern auch das Mikroklima in unserer Gemeinde und tragen zur CO2-Reduzierung bei.
Bevor gepflanzt wird, inspizieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung Umwelt die Flächen unserer Gemeinde und wählen, je nach Standort, geeignete Bäume und Gehölze aus. Schließlich sollen uns allen die Bäume viele Jahre und Jahrzehnte erhalten bleiben! So werden wir im Rondell beim Altenheim beispielsweise eine Blutbuche pflanzen, die den Platz auf besondere Weise aufwerten wird. Im Straßenbereich werden teilweise auch klimatolerante nicht-heimische Baumarten gepflanzt, wie der Tulpenbaum oder die Platane.
Liebe Pullacherinnen und Pullacher, mit den Neupflanzungen und mit den Nachpflanzungen übt die Gemeinde eine Vorbildfunktion aus. In der Kastanienallee wurden in den vergangenen 20 Jahren 15 Bäume gefällt – und wieder nachgepflanzt. An der Münchener Straße haben wir mehr Bäume nachgepflanzt als gefällt werden mussten, und in der Fritz-Gerlich-Straße werden in Kürze zehn neue Bäume nachgepflanzt; sieben wurden gefällt. Die neuen Linden in der Habeschadenstraße entwickeln sich auch sehr gut.
Damit stellen wir in Pullach sicher, dass die Fällung von Bäumen mehr als ausgeglichen wird – und dass die Zahl der Bäume in unserer Gemeinde weiter steigt!
Baumerhalt vor Fällung ist ein wichtiger Grundsatz bei all unseren Entscheidungen, und er liegt mir auch persönlich sehr am Herzen. (…)
Baumpflegemaßnahmen finden selbstverständlich auch in unserem Gemeindewald statt. Im vergangenen Jahr ist es uns gelungen, 55 Hektar hinzuzukaufen und unseren Wald damit auf gut 85 Hektar zu vergrößern. Flächen mit reinem Nadelbaumbestand werden sukzessive in stabile Mischwälder umgebaut – insbesondere durch die Pflanzung von Tanne, Elsbeere, Speierling und Edelkastanie. Am Grundelberg wird im nördlichen Bereich aufgeforstet, das heißt, wir werden mehr Bäume pflanzen und die gemeindliche Waldfläche zusätzlich erweitern. Ein gesunder Mischwald sorgt auch bei Stürmen, wie zuletzt dem Sturmtief „Sabine“, für Stabilität. Glücklicherweise wurden trotz der Stärke des Sturms in Pullach nur etwa 30 Bäume in Mitleidenschaft gezogen.
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