CSU, FDP, GRÜNE und SPD – solidarisch handeln für kommunalen Wohnbau
Ich möchte ein persönliches Anliegen vorbringen und einige Eindrücke und Betrachtungen aus den letzten Monaten und Jahren öffentlich machen, die im Zusammenhang mit dem Bauvorhaben in der Heilmannstraße 53/55 stehen.
Zunächst die Fakten:
- Am 12. April 2016 beschloss der Gemeinderat mit 17 zu 2 Stimmen die Errichtung eines Neubaus auf dem oben genannten Grundstück, das im Besitz der Gemeinde ist.
- Das Gebäude sollte (und soll) einkommensschwachen Menschen zugute kommen, darunter auch aufenthaltsrechtlich anerkannten Flüchtlingen (entsprechend der Förderrichtlinien).
- Die Probleme des Wohnungsmarktes im Großraum München sind allseits bekannt. Die Gemeinde Pullach wollte und will mit diesem Bauvorhaben etwas gegen die damit verbundene existenzielle Not vieler Menschen vor Ort tun.
- Die Gemeinde Pullach hat über die Jahre umfangreiche finanzielle Rücklagen gebildet, in Höhe von etwa 50 Millionen €. Ein kleiner Teil dieses Betrages soll im Sinne eines solidarischen Miteinanders diesen Menschen zugute kommen. Andere anstehende Projekte wie Schwimmbadneubau, Schulrenovierung und -erweiterung sind dadurch in keiner Weise gefährdet.
- Das geplante Haus hat 3 Obergeschosse und ein Dachgeschoss und ist damit kein Hochhaus. Jeder Bürger kann sich unter www.ein-haus.fuer-pullach.de selbst ein Bild von dem Gebäude machen.
- Die Planung des Bauvorhabens ist nahezu abgeschlossen. Der Bau wird durch den Freistaat Bayern mit einem Zuschuss von 3,347 Millionen € gefördert. Die verbleibenden Baukosten sind mit ca. 5 Millionen € kalkuliert.
Verantwortung zeigen – Zukunft gestalten
In Pullach haben sich CSU, FDP, SPD und GRÜNE fraktionsübergreifend zusammengefunden, um den dringend benötigten kommunalen Wohnungsbau voranzubringen. Die Problematik ist komplex und erfordert langwierige Entscheidungsprozesse, die Ernsthaftigkeit und Verantwortungsbewusstsein widerspiegeln.
Mit Polemik, mit Unterstellungen und Fehlinformationen, die durch die Vertreter des Bürgerbegehrens zunehmend in die Diskussion um das Bauvorhaben eingebracht wurden und noch immer werden, ist jedoch niemandem geholfen, am allerwenigsten den Mitbürgern, die auf bezahlbaren Wohnraum angewiesen sind. Es fragt sich nach alledem, was die Initiatoren des Bürgerbegehrens für diesen Teil der Bevölkerung zu tun bereit sind.
Dass sich eine fraktionsübergreifenden Mehrheit im Gemeinderat gefunden hat, die den kommunalen Wohnungsbau ernst zu nehmen bereit ist, muss da als Hoffnungszeichen erscheinen.
Aktueller Bestand:
Vielleicht bald so?
Darum bitte ich um Zustimmung für das Ratsbegehren, das von CSU, FDP, SPD und GRÜNEN unterstützt wird!
CSU, FDP, SPD und GRÜNE tun etwas für kommunalen Wohnungsbau!
Um erfolgreich zu sein, benötigt das Ratsbegehren die Stimmen von mehr als 20% der Abstimmungsberechtigten.
Es mag für viele eine Selbstverständlichkeit sein, dieses Bauvorhaben zu befürworten. Dafür zu sein benötigt dennoch Ihre Hilfe, denn nur die Stimmen, die am 25. Februar auf einem Stimmzettel gezählt werden können, gelten und wirken!
Aber es ist ganz einfach: die Briefwahlunterlagen erhalten Sie bereits mit der Wahlaufforderung, die in Kürze in Ihrem Briefkasten liegt!
So unterstützen Sie unser Anliegen:
- JA für das Ratsbegehren,
- NEIN für das Bürgerbegehren
- JA für das Ratsbegehren im Stichentscheid!
Informieren können Sie sich zusätzlich auf:
- de
- ein-haus.fuer-pullach.de
- Facebook: fb/Einhausfuerpullach
Fragen, Kommentare? Im Netz oder gerne per Mail an info@ein-haus.fuer-pullach.de
Fabian Müller-Klug (GRÜNE)
Teil der fraktionsübergreifenden Initiative von CSU, FDP, SPD und GRÜNE / Ein Haus für Pullach
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